Aktuelles
Discussion Paper: Gender Aspects of Brain Drain: The Case of Turkish Immigrants in Germany
Das neue Discussion Paper des Harriet Taylor Mill-Instituts wurde als Beitrag von Studierenden zum Thema "Gender Aspects of Brain Drain: The Case of Turkish Immigrants in Germany" von Gamze Arslan und Mehmet Oğuzhan Okumuş verfasst.
Der steigende Anteil von Frauen an der hochqualifizierten Zuwanderung macht eine genauere Betrachtung der Motivationsunterschiede von Frauen bei ihren Migrationsentscheidungen notwendig. Dieser Beitrag untersucht die geschlechtsspezifischen Aspekte der Migrationsentscheidungen hochqualifizierter türkischer Zuwanderer in Deutschland im Hinblick auf drei Faktoren: Wirtschaftliche Teilhabe und Chancen, soziale Aspekte einschließlich politischem Empowerment und gesundheitlicher Überlebensbereich, in Anlehnung an die Konzeptualisierung des Global Gender Gap Report (2017).
Das Paper können Sie als PDF online lesen.
Stellenausschreibung: Studentische Hilfskraft am Harriet Taylor Mill-Institut
Online Veranstaltung: „Arbeitsmarkt und Familie“
„Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten": Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und Aysel Yollu-Tok, Vorsitzende der Sachverständigenkommission,
mit dem Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht
Foto: © BMFSFJ
Nach fast 2-jähriger Arbeit hat die Sachverständigenkommission ihr Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung vorgelegt. Das Gutachten bildet zusammen mit der Stellungnahme der Bundesregierung, die in den kommenden Monaten erarbeitet wird, den Dritten Gleichstellungsbericht.
Das Gutachten ging folgender Leitfrage nach: „Welche Weichenstellungen sind erforderlich, um die Entwicklungen in der digitalen Wirtschaft so zu gestalten, dass Frauen und Männer gleiche Verwirklichungschancen haben?“ Ziel des Gutachtens war es, Handlungsschritte und -empfehlungen zur Leitfrage aufzuzeigen. Diese sollten so formuliert werden, dass sie einen konkreten Umsetzungsprozess und ein Monitoring unterstützen.
Die Sachverständigenkommission hat 101 Handlungsempfehlungen erarbeitet und drei Hauptansätze herausgearbeitet:
- Geschlechtergerechter Zugang zu relevanten Ressourcen
- Geschlechtergerechte Nutzung digitaler Technologie
- Geschlechtergerechte Gestaltung des digitalen Transformationsprozesses
Den Vorsitz führte Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok, Direktorin des HTMI und Professorin für Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.
"Ob wir mit der Gleistellung der Geschlechter vorankommen oder zurückfallen, hängt von den Rahmenbedingungen und der Gestaltung der digitalen Transformation ab." - so Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok bei der Übergabe des Gutachtens an die Bundesgleichstellungsministerin.
HWR-Pressemitteilung: https://www.hwr-berlin.de/meta/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung-detail/1939-digitalisierung-erhoeht-chance-auf-geschlechtergerechtigkeit/
HTMI bei der 65. Virtuellen UN-Frauenrechtskommission dabei
Frauen und die Vereinten Nationen
Zum wiederholten Mal ist das HTMI bei der Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen vertreten - sowohl als Mitglied in der Regierungs- als auch der Nichtregierungsdelegation von UN Women Deutschland.
Das HTMI wird präsentiert von Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok, Direktorin des HTMI, und Dr. Jana Hertwig, Leiterin der Schwerpunktbereiche "Recht und Gender" & "Digitalisierung und Geschlecht" des HTMI.
Die Frauenrechtskommission (Commission on the Status of Women, CSW) der Vereinten Nationen ist eine funktionale Kommission des Wirtschafts- und Sozialrates der Vereinten Nationen (ECOSOC). Sie tagt einmal jährlich für zwei Wochen jeweils im ersten Quartal in New York und ist die Fachkommission für Gleichstellung der Geschlechter und die Förderung von Frauenrechten der Vereinten Nationen.
15 to 26 March 2021
Themes:
Priority Theme: Women's full and effective participation and decision-making in public life, as well as the elimination of violence, for achieving gender equality and the empowerment of all women and girls;
Review Theme: Women's empowerment and the link to sustainable development
HTMI-Veröffentlichungen:
Discussion Paper 36, 12/2018
Weltpolitik ist keine Männersache mehr. Frauen und die Vereinten Nationen
Jana Hertwig und Lisa Heemann (Hrsg.)
PDF
Weitere Informationen:
https://www.unwomen.de/un-women-international/die-frauenrechtskommission-der-vereinten-nationen.html
https://www.unwomen.org/en/csw
https://www.unwomen.org/en/csw/csw65-2021
HTMI während der Konferenz: https://twitter.com/htmiberlin
SozBlog - Blog der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Wir empfehlen Ihnen hiermit den SozBlog - Der Blog der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Die Artikel spiegeln die Meinung der jeweiligen Autorinnen und Autoren zu den Themen Care, Entlohnung, Gewerkschaften, Ökonomie, Privatisierung und Tarifautonomie wieder. Der neueste Blogbeitrag von Prof. Dr. Claudia Gather "Der Markt wird’s nicht richten – Löhne in der Care Ökonomie" kann auf der Webseite des Blogs unter folgendem Link gelesen werden.
Vereinte Nationen und Kinderrechte
Ausschuss für die Rechte des Kindes
- Antworten auf das digitale Zeitalter
- Kinderrechte in Jugendgerichtsverfahren
- Mindestalter für die Teilnahme an Stierkämpfen
Rechtsanspruch auf Mobiles Arbeiten. Positionierung der Sachverständigenkommission
Die Positionierung der Sachverständigenkommission für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung zur geplanten Reform zum Thema "Rechtsanspruch auf Mobiles Arbeiten" wurde veröffentlicht.
Ohne einen gesetzlichen Anspruch hängt die Realisierung von Mobiler Arbeit/Homeoffice in den meisten Betrieben, weil dort tarifliche oder betriebliche Regelungen fehlen, von der Bereitschaft der Arbeitgeber zur Vereinbarung von Homeoffice ab. Aktuell ist eine "wilde", d. h. unregulierte Homeoffice- landschaft zu finden, das aber kann keine Lösung sein. Die Sachverständigenkommission spricht sich für einen Rechtsanspruch auf Mobiles Arbeiten bei entsprechender Flankierung aus. Diese neuen Regelungen sollen auch die Gleichberechtigung von Männern und Frauen im Bereich der Sorgearbeit positiv beeinflussen.
Hier finden Sie das PDF.
Corona-Krise und häusliche Gewalt
Poster-Aktion des BMFSFJ gegen häusliche Gewalt
In der Corona-Krise sind die meisten Menschen auf die eigenen vier Wände beschränkt. Aber was, wenn das Zuhause nicht sicher ist?
Um betroffenen Personen zu helfen und das Umfeld zu sensibilisieren, hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Poster-Aktion „Zuhause nicht sicher?“ gestartet.
Weitere Informationen: https://staerker-als-gewalt.de/initiative/poster-aktion-haeusliche-gewaltKurs "Verfassungs- und Europarecht" an der HWR im WS 2020/21
Am 5. November 2020 startet der Kurs "Verfassungs- und Europarecht" von Dr. Jana Hertwig, unserer wissenschaftlichen Mitarbeiterin und Leiterin des Schwerpunktbereiches "Recht & Gender".
Die Lehrveranstaltung wird im Onlineformat stattfinden.
Rechtliche Probleme im Zusammenhang mit der Gleichstellung der Geschlechter, der Digitalisierung und der Corona-Pandemie werden mitbesprochen.
Themen werden sein:
A. Verfassungsrecht
- Grundrechte (Hauptteil)
- Fallarbeit und Analyse von Urteilen
- Aufbau einer Verfassungsbeschwerde
B. Europarecht
- Kompetenzen
- Grundfreiheiten
- Grundrechte
- Fokus: Digitalisierung, Gleichstellung der Geschlechter
C.Parallel
- Juristische Arbeitsweise und Hinweise zur Hausarbeit
- Fokus: Corona-Pandemie und Recht
- Extra: Virtuelle Exkursionen (19.11.2020: Gleichstellung in Zeiten von Corona; 19.1.2021: Grund- und Menschenrechte im Wandel)
- #4GenderStudies: Virtuelle Teilnahme am bundesweiten Aktionstag zu Geschlechterstudien (18.12.2020)
Buchempfehlung: Geschlechterverhältnisse im Kontext von Unternehmen und Gesellschaft
Discussion Paper: "Schnittmengen von Sorgearbeit und ökologischer Nachhaltigkeit. Inwieweit kann die Zeit eine gemeinsame Währung sein?"
Das neue von Hanna Völkle verfasste Discussion Paper des Harriet Taylor Mill-Instituts mit dem Titel "Schnittmengen von Sorgearbeit und ökologischer Nachhaltigkeit. Inwieweit kann die Zeit eine gemeinsame Währung sein?" ist jetzt online.
Um Krisen auf mehreren Ebenen zu überwinden, bedarf es transformativer Allianzen, um entsprechende Ideen und Narrative zu entwickeln, die die Schnittpunkte von Pflegearbeit und ökologischer Nachhaltigkeit sichtbar machen. Das Paper analysiert drei Ansätze sowie die verschiedenen Überschneidungen von Pflegearbeit und ökologischen Ressourcen. Es soll herausgearbeitet werden, inwieweit die Zeit als gemeinsame Währung dienen kann. Darüber hinaus werden Gemeinsamkeiten und anhaltende Unterschiede in den analysierten Konzepten aufgezeigt. Damit leistet das Paper einen Beitrag zu einem pluralistischen feministischen Wirtschaftsdiskurs, der in der Lage ist, auf die oben erwähnten transformativen Allianzen zuzugehen.
Sie können das PDF hier (auf Englisch) herunterladen.
Anastasia Sukhomlinova @HTMI: Bundeskanzlerstipendiatin, Unternehmerin, Forscherin
Anastasia Sukhomlinova aus Moskau gründete mit 23 Jahren ein Unternehmen. Als Stipendiatin am Harriet Taylor Mill-Institut analysiert sie Rahmenbedingungen für Gründerinnen in Deutschland.
Im folgenden Interview gibt sie einen Einblick in ihr Forschungsprojekt, ihre Motivation und ihre Pläne für die Zukunft.
Call for Papers der fzg 27|2020 Digitalisierung, Geschlecht und Intersektionalität
Die fzg veröffentlicht den neuen Call for Papers der Ausgabe fzg 27|2021 zum Thema Digitalisierung und Geschlecht:
Unter dem Dachbegriff Digitalisierung vereinen sich zahlreiche technologische, politische, soziale, ökonomische, rechtliche und praktische Fragen und Szenarien, die oftmals nahtlos in Dystopien bzw. Utopien aufgehen. Zahlreiche Ebenen von Vergeschlechtlichung lassen an Schnittstellen von Technologien die (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit erkennen: Die geringe Repräsentation von Frauen*, LGBTI sowie ethnischen oder religiösen Minderheiten hat u.a. deren Unsichtbarkeit in diesen Technologien ebenso zur Folge wie eine Verstärkung sozioökonomischer Benachteiligungen. Vertreter*innen des Technofeminismus haben indes bereits in den 1980er Jahren auch auf die emanzipativen Potentiale von Technozukünften hingewiesen – und es ist an der Zeit diese Fragen vor dem Hintergrund aktueller Digitalisierungsdynamiken erneut zu stellen, denn im Zuge der Digitalisierung entstehen völlig neue und noch wenig analytisch aufgearbeitete soziale Räume.
Erwünscht sind Aufsätze, die sich aus empirischer, theoretischer und normativer Perspektive mit den hier zusammengefassten sowie im angehängten Call formulierten Fragen beschäftigen.
Weitere inhaltliche Informationen sowie formale Hinweise im vollständigen Call sowie auf unserer Homepage.
Fachartikel (max. 40.000 Zeichen) können bis zum 31. März 2020 bei der fzg (www.fzg.uni-freiburg.de) eingereicht werden. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag!
Hamburger Mittagsgespräch: "Wir brauchen Frauen, die sich trauen"
Wo: Palais Esplanade, Esplanade 14 - 16, 20354 Hamburg
Veranstaltung: Aufsichtsrätinnen in Deutschland: Wie bekommen wir Zugänge?
Wie kommt Frau eigentlich in einen Aufsichtsrat? Welche Anforderungen und Qualifikationen müssen als Kandidatin erfüllt sein – wie können Sie sich gut in Position bringen? Und was bringt uns das vor vier Jahren in Deutschland verabschiedete Gesetz für die Erhöhung des Frauenanteils in Aufsichtsräten auf mindestens 30 Prozent?
Dr. Philine Sandhu gibt Einblicke, warum Gremien dieser Art immer noch so homogen männlich besetzt sind. Sie zeigt, wie Sie für Mandate sichtbar werden können und wie Sie als bereits amtierende Aufsichtsrätin positiv Einfluss auf mehr Vielfalt in Unternehmen nehmen können.
Wann: 12.03.2020, 19:00 - 21:00 Uhr
Wo: VDI Bezirksverein Berlin-Brandenburg, Reinhardstr. 27B, 10117 Berlin
Weitere Informationen hier.
ERASMUS+ Projekt "EqualDigiTalent"
Das ERASMUS+ Projekt "EqualDigiTalent" wurde von vier internationalen Projektpartner*innen aus Liechtenstein, Österreich und Deutschland von September 2016 bis August 2019 in enger Kooperation durchgeführt: Universität Liechtenstein (Projektleitung), Wirtschaftsuniversität Wien, Katholische Sozialakademie Österreichs sowie Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.
Alle Informationen zum Projekt gibt es hier.
Discussion Paper: "Die Unterrepräsentation von Frauen in der Politik aus verfassungsrechtlicher Sicht – Paritätsgesetze und eine geschlechtergerechte repräsentative Demokratie" von Cara Röhner
Unser neues Discussion Paper in 2020 von Cara Röhner trägt den Titel "Die Unterrepräsentation von Frauen in der Politik aus verfassungsrechtlicher Sicht – Paritätsgesetze und eine geschlechtergerechte repräsentative Demokratie".
Online jetzt hier nachlesen.
Diskussionsrunde: Gleichstellung – nicht-binär und intersektional?!
aquarium, Skalitzer Str. 6, Berlin-Kreuzberg, U-Kottbusser Tor
Moderation: Antke Engel und Andrea Lassalle (GenderKompetenzNetz)
- Kann (und sollte) eine als Querschnittsaufgabe gedachte gesellschaftliche Anforderung wie (Bildung und Beratung für) Gleichstellung ohne verlässliche öffentliche Finanzierung (nachhaltig) erfüllt werden?
- Wie lässt sich eine notwendige Erweiterung dieser Gleichstellungskonzepte in intersektionaler Perspektive mit Beratungs- und Bildungsarbeit verbinden?
- Wie ist es zu beurteilen, dass einerseits ein Diversity-Audit (Stifterverband) von den Universitäten stark nachgefragt (und mit öffentlichen Geldern finanziert) wird, während die Finanzierung unabhängiger Kultur- und Bildungseinrichtungen zunehmend unsicherer, teils existenzbedrohlich gekürzt, wird.
- Wie kann intersektionale Gleichstellungspolitik und Bildungsarbeit in Zeiten von „Anti-Gender“ stattfinden und weiterentwickelt werden?
2020 „10 Jahre Fachgesellschaft Geschlechterstudien“
Wann: 29. + 31. Januar 2020
Wo: TU Hauptgebäude
Alle weiteren Informationen und das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier.
HTMI-Mittagsgespräch am 29.1.2020: "30 Jahre Mauerfall im Blickpunkt der Zukunftsgestaltung der Frauen der 'Dritten Generation Ost'"
HTMI-Reihe: Gender Discussion - Neues aus Politik und Rechtsprechung zu Gleichstellungsfragen
29. Januar 2020 | 12.30 – 13.30 Uhr
HWR-Campus Schöneberg | Haus B 5.44
Anmeldung erwünscht zwecks Planung!
Mittagsgespräch mit Dr. Judith Enders, Mitglied der Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ der Bundesregierung
Thema: "30 Jahre Mauerfall: Frauen der „Dritten Generation Ost“ und ihr Beitrag zur Zukunftsgestaltung Deutschlands"
1989/90 war eine Zeit voller Veränderungen und Verunsicherungen, von denen die Frauen der „Dritten Generation Ost“, also die in den Jahren 1975 bis 1985
in der DDR geborenen Mädchen, in großem Maße betroffen waren. Das Land ihrer Kindheit hatte sich von heute auf morgen aufgelöst und Vorbilder und
Orientierungspunkte wie Schule, Elternhaus und das ostdeutsche Rollenbild ihrer Mütter und Großmütter waren ins Wanken geraten. Alles dies passierte in der
wichtigen Phase ihrer weiblichen Identitätsbildung.
Was zeichnet die Frauen dieser Generation aus, die so viele Umbrüche in der wichtigen Phase der Adoleszenz erlebten und genau in dieser Lebensphase mit unterschiedlichen Geschlechterbildern und Rollenerwartungen konfrontiert wurden? Was hat diese Generation Frauen aus dieser Zeit mitgenommen? Was kann sie zur Zukunftsgestaltung beitragen? Darüber möchten wir mit der Politikwissenschaftlerin Dr. Judith Enders ins Gespräch kommen und einen Dialog anstoßen.
Dr. Judith Enders, geb. 1976 in Altenburg, gehört der Dritten Generation Ost an. Sie ist Diplompolitologin und promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin und lehrt an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin. Sie ist Mitbegründerin der Initiative „Dritte Generation Ostdeutschland“ und des daraus hervorgegangenen Vereins „Perspektive hoch 3 e.V.“ (https://perspektive-hoch-drei.de/), in dem sie sich seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiert. Die Bundesregierung hat sie im April 2019 als Mitglied der 22-köpfigen Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ berufen. Dr. Judith Enders forscht seit mehreren Jahren zur „Dritten Generation Ost“ und hat dazu umfassend publiziert (u.a. Gespräch mit den Eltern, Feministische Mutterbilder, Wertorientierung von Frauen, „Wer wir sind. Was wir wollen“).
Stellenausschreibung: Wissenschaftlichen Mitarbeit (w/m/d) (Schwerpunkt Ökonomie) am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik
Das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS-Frankfurt a.M.) ist eines der führenden Praxisberatungs- und Praxisforschungsinstitute in Deutschland (www.iss-ffm.de) und verantwortet die Geschäftsstelle für den Dritten Gleichstellungsbericht beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Call for Papers: "Crossing Borders in Europe: Democracy and Gender in Transformation?"
Der Fokus dieses Papers wird sich auf die Situation von Frauen und Gender Gleichstellung in der Europäischen Politik mit dem Schwerpunkt auf der positiven Entwicklung zu diesem Thema liegen.
Bitte reichen Sie einen ein bis zwei seitigen Abstrakt bis zum 19. Januar 2020 ein.
Weitere Informationen finden Sie unter.
Discussion Paper zum Thema: Auswirkungen der Digitalisierung auf Geschlechterungleichheiten. Eine empirische Untersuchung auf der Branchenebene
Das neue Discussion Paper zum Thema "Auswirkungen der Digitalisierung auf Geschlechterungleichheiten. Eine empirische Untersuchung auf der Branchenebene" von Clemens Ohlert und Pauline Boos, können Sie nun unter folgendem Link lesen.
Aktionstag 18. Dezember 2019 #4genderstudies

Discussion Paper: Mit Strategie zur Gleichberechtigung? Verhandlungsführung selbstständiger Frauen als Mittel zur Reduzierung des Gender Income Gap
Das neue Discussion Paper zum Thema "Mit Strategie zur Gleichberechtigung? Verhandlungsführung selbstständiger Frauen als Mittel zur Reduzierung des Gender Income Gap" von Denise Bode, können Sie nun unter folgendem Link lesen.
25.11.2019: Internationaler Aktionstag "Nein zu Gewalt an Frauen" (Fokus an der HWR: Prävention gegen K.O.-Tropfen)
Infotische zur Prävention gegen K.O.-Tropfen und allgemeine Informationen zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt
25.11.2019, 12:00-14:00 Uhr, an beiden HWR-Standorten:
Campus Schöneberg, Haus B, Mensa 5. Etage, Badensche Straße 50-51, 10825 Berlin
Campus Lichtenberg, Mensa Haus 1, Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin
Mit Infotischen informiert die Zentrale Frauenbeauftragte der HWR Berlin vorrangig Studierende zum Thema Prävention gegen K.O.-Tropfen sowie allgemein zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt an der HWR Berlin im Bereich der Mensen an beiden Hochschulstandorten (Campus Schöneberg und Campus Lichtenberg).
Dr. Jana Jana Hertwig, wiss. Mitarbeiterin und Leiterin des Schwerpunktbereiches "Recht & Gender" am HTMI sowie Lehrbeauftragte zu Frauenrechten an der HWR Berlin, wird die Zentrale Frauenbeauftragte an den Infotischen unterstützen.
Weitere Veranstaltungen und Aktivitäten in Berlin: https://www.berlin.de/sen/frauen/oeffentlichkeit/kampagnen/int-tag-gegen-gewalt/artikel.855885.php
HTMI und 64. Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen in New York im März 2020
Dr. Jana Hertwig, wiss. Mitarbeiterin und Leiterin des Schwerpunktbereiches "Recht & Gender" am HTMI sowie Lehrbeauftragte zu Frauenrechten an der HWR Berlin wurde zum wiederholten Mal in die deutsche Nichtregierungsdelegation von UN Women Nationales Komittee Deutschland e.V. aufgenommen. Sie wird als Wissenschaftliches Mitglied der Delegation an der 64. Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen (CSW64/2020) im März 2020 in New York teilnehmen. Dieses Mal geht es um den Stand der Umsetzung der Pekinger Erklärung und der Aktionsplattform.
Weitere Informationen:
Dr. Jana Hertwig (HTMI) zur Vorsitzenden des Zentralen Frauenrates der HWR Berlin gewählt
Dr. Jana Hertwig, wiss. Mitarbeiterin und Leiterin des Schwerpunktbereiches "Recht & Gender", wurde einstimmig zur Vorsitzenden des Zentralen Frauenrates an der HWR Berlin gewählt.
Der Frauenrat ist ein gewähltes Gremium, das die gleichstellungspolitische Arbeit der Frauenbeauftragten unterstützt und sie berät. Er stellt auch das Wahlgremium für die zentrale Frauenbeauftragte dar, deren Amtszeit vier Jahre beträgt. Der Rat besteht aus zwölf Mitgliedern aller Statusgruppen der Hochschule: drei Professorinnen, drei akademische Mitarbeiterinnen (Lehrbeauftragte), drei Studentinnen und drei sonstigen Mitarbeiterinnen (aus Verwaltung und Technik).
BMFSFJ: Dialog- und Jubiläumsveranstaltung „Mit Recht zur Gleichstellung“ am 27. November 2019 in Berlin
Dr. Jana Hertwig, wiss. Mitarbeiterin, Leiterin des Schwerpunktbereiches "Recht & Gender" und Lehrbeauftragte an der HWR Berlin, nahm mit den Studierenden ihres Kurses "Frauenrechte" an der Dialog- und Jubiläumsveranstaltung teil.
HTMI bei der Vierten Bürgerwerkstatt Außenpolitik des Auswärtigen Amts am 6.12.19 dabei
Bürgerdialog
Vierte Bürgerwerkstatt Außenpolitik des Auswärtigen Amts
09.12.2019 — Dr. Jana Hertwig
Fotos: Auswärtiges Amt / Jana Hertwig (Privat)
Am 6. Dezember 2019 moderierte die Juristin Dr. Jana Hertwig vom Harriet Taylor Mill-Institut der HWR Berlin den Tisch „Frauen, Frieden und Sicherheit – die Rolle von Frauen in Friedensprozessen“.
Einen Tag lang diskutierten 100 Bürgerinnen und Bürger aus allen Regionen Deutschlands mit Diplomatinnen und Diplomaten über die größten Herausforderungen auf dem Spielfeld der internationalen Politik, auf die die Außenpolitik reagieren muss. Im Fokus standen aktuelle Krisenherde und Nebenschauplätze, die Rolle von Frauen in Friedensprozessen, der Klimawandel, Cybersicherheit und Abrüstung. Am Ende des Tages überreichten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dem Beauftragten für Multilateralismus fünf konkrete Maßnahmen für einen effektiven Beitrag Deutschlands zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern in allen Phasen von Friedensprozessen.
Erfahren, wie außenpolitische Entscheidungen getroffen werden
Durch den Dialog soll Außenpolitik greifbarer gemacht werden. Die Teilnehmenden werden in politische Debatten eingebunden und können so einen Eindruck davon gewinnen, wie außenpolitische Entscheidungen gefällt werden. In Gruppen setzten sich die Teilnehmenden mit fünf verschiedenen Themen auseinander und erarbeiteten 5-Punkte-Pläne zu konkreten Fragestellungen. Dabei wurden sie von Diplomatinnen und Diplomaten aus den jeweiligen Fachabteilungen des Auswärtigen Amts begleitet.
Diskussion am Thementisch „Frauen, Frieden und Sicherheit“; Gruppenbild. Foto: Jana Hertwig
Die Rolle von Frauen in Friedensprozessen
Dr. Jana Hertwig vom Harriet Taylor Mill-Institut der HWR Berlin und Alumni der Stiftung Mercator, die das Format der Bürgerwerkstatt mitentwickelt hat, moderierte den Tisch „Frauen, Frieden und Sicherheit – die Rolle von Frauen in Friedensprozessen“. Wie kann Deutschland noch effektiver dazu beitragen, dass Frauen und Männer gleichberechtigt auf allen Ebenen und in allen Phasen von Friedensprozessen teilhaben? Zu dieser Fragestellung erarbeiteten die Teilnehmenden fünf konkrete Maßnahmen:
- Verbindliche Geschlechterquote von 50 Prozent einführen
- Jemen: Unterstützung von Dialogplattformen mit starker Frauenbeteiligung
- Vorbildfunktion Deutschlands: in Friedensprozesse mit deutscher Beteiligung stets auch Frauen einbeziehen, insbesondere bei der anstehenden Libyen-Konferenz in Berlin, sowie Bekenntnis zu einer feministischen Außenpolitik
- Bewusstseinsschaffung und Sensibilisierung von Männern und Frauen, unter anderem durch 1:1-Dialoge und Unterstützung von Graswurzelbewegungen
- Bildung und sexuelle Aufklärung verstärken
Die Beteiligung von Frauen auf allen Ebenen von Friedensprozessen und Friedensbemühungen ist entscheidend für einen nachhaltigen Frieden. Trotz dieser Erkenntnis ist die offizielle Beteiligung von Frauen an Friedensprozessen oft nur symbolisch. In den vergangenen Jahren ist sie sogar weniger geworden. Die Rolle von Frauen bei der Friedenssicherung und in Konflikten ist ein zentrales Thema der deutschen Mitgliedschaft im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Ziel ist es, Gleichstellung, Teilhabe und Schutz von Frauen als zentrale Bestandteile von Außen- und Sicherheitspolitik zu verankern.
Der Designer Benjamin Felis hielt die wichtigsten Punkte der vierten Bürgerwerkstatt als Graphic Recording fest. Foto: Jana Hertwig
Gleichstellung, Teilhabe und Schutz von Frauen
Deutschland bekennt sich zur Agenda der Vereinten Nationen „Frauen, Frieden und Sicherheit“, die im Jahr 2000 mit der Resolution 1325 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen ins Leben gerufen und mit neun darauffolgenden Beschlüssen des Sicherheitsrats konkretisiert wurde. Grundlage der Agenda ist die Erkenntnis, dass Friedensprozesse, die alle Teile der Bevölkerung umfassen, erfolgreicher sind.
Gleichzeitig müssen Frauen uneingeschränkt das Recht haben, in Prozessen, die ihre Zukunft betreffen, mitzusprechen. Die Agenda fordert die vollständige Beteiligung von Frauen in Krisenprävention, Friedensprozessen und Konfliktnachsorge, sowie den Schutz von Frauen, Männern und Kindern vor sexualisierter Gewalt in Konflikten.
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Call for Papers: Feministische Perspektiven auf reproduktive Rechte und Politiken der Reproduktion
Wir laden Sie dazu ein an unserem Call for Papers der "Zeitschrift für Feministische Politikwissenschaft" teilzunehmen. Der Arbeitstitel dieses Papers ist "Feministische Perspektiven auf reproduktive Rechte und Politiken der Reproduktion".
Abgabetermin: anonymisierte Beiträge im Umfang von 35.000 bis max. 40.000 Zeichen bis zum 15. März 2020.
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link.
Stellenausschreibung: Verwaltungsleiterin im FrauenComputerZentrumBerlin e.V.
Das FrauenComputerZentrumBerlin e.V. ist auf der Suche nach einer neuen Verwaltungsleiterin.
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Wann: 07. und 08.11.2019, 20:00 Uhr und am 09.11.2o19, 17:00 Uhr
Wo: Ballhaus Ost, Pappelallee 15, 10437
Im Anschluss an die Performance möchten wir mit Ihnen über die Verlagerung von Pflege ins Ausland und die Pflegesituation hier vor Ort
ins Gespräch kommen.
Für pflegende Angehörige von demenzerkrankten Älteren sowie Seniorinnen und Senioren gibt es ein kleines Kontingent an Freikarten.
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Datum an, an dem Sie die Vorstellung besuchen möchten.
Tagung: "Feministische Visionen vor/nach 1989 – Einmischen, Gestalten, Provozieren"
30 Jahre institutionalisierte Frauen- und Geschlechterforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin
Die Bedeutung der Frauen- und Geschlechterfrage sowohl in den Umbruchsprozessen der DDR als auch im Prozess der politischen Transformation nach 1989 analysieren. - Ist doch die Ordnung der Geschlechter ein zentrales Handlungsfeld, wenn Gesellschaften einschneidende Veränderungen durchlaufen.
Inwieweit prägen geschlechtertypische Erfahrungen und feministische Visionen vor und nach der „Friedlichen Revolution 1989“ das heutige Handeln von Frauen und Männern? Welchen Einfluss haben soziale Konstruktionen und Zuschreibungen auf das kollektive (Geschlechter-)Gedächtnis und wie beeinflusst das die aktive Gestaltung von Lebensverhältnissen? etc.
Die Tagung bietet einen Rahmen, über Brüche, Verlust und Wiederaneignung von feministischen Visionen zu diskutieren.
Die Tagung feiert 30 Jahre institutionalisierte Frauen- und Geschlechterforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin: Am 8. Dezember 1989 wurde das Zentrum für interdisziplinäre Frauenforschung (ZiF) gegründet.
Wann: 29. bis 30. November 2019
Wo: Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, Senatssaal und Raum 2070 a
Anmeldung bis zum 11. November 2019.
17. efas-Fachtagung: „Gestalten oder gestaltet werden? Perspektiven feministischer Ökonomie auf Digitalisierung“
Die 17. efas-Fachtagung steht dieses Jahr unter dem Titel „Gestalten oder gestaltet werden? Perspektiven feministischer Ökonomie auf Digitalisierung“.
Wir werden uns unter anderem damit beschäftigen, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf die Beschäftigungssituation von Frauen in verschiedenen Sektoren hat, was Digitalisierungsprozesse für die Pflege bedeuten, welche Diskriminierungspotentiale durch Künstliche Intelligenz
entstehen, welche neuen Fragestellungen sich aus der Plattformökonomie ergeben und vieles mehr. Dabei wollen wir uns auch der Frage annähern, wie Prozesse der Digitalisierung feministisch gestaltet werden können.
Außerdem werden wie in jedem Jahr der efas-Nachwuchsförderpreis verliehen und im Rahmen des Forschungsforums aktuelle Forschungsprojekte
diskutiert.
Im Anschluss wollen wir gemeinsam in einem Restaurant zu Abend essen (auf eigene Kosten) und uns weiter austauschen.
Wann: 6. Dezember
Wo: HTW Berlin (Campus Wilhelminenhof)
Anmeldung Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Bitte angeben, ob Sie am Abendessen teilnehmen möchten und ob Sie eine Kinderbetreuung während der Tagung benötigen (mit Angabe des Alters der Kinder)
Kurs von Jana Hertwig zu "Frauenrechte" an der HWR im WS 2019/20
Zielsetzung
Gleichstellung, Teilhabe und Schutz von Frauen sind zentrale Ziele der internationalen Staatengemeinschaft, um die Rechte von Frauen zu gewährleisten. Nationale und internationale Bemühungen in Politik, Recht und Gesellschaft sind dringlicher denn je, weil Frauen fast überall auf der Welt und in nahezu jedem Lebensbereich noch immer benachteiligt und ihrer Rechte beraubt werden. Auch in Deutschland gibt es weiterhin Handlungsbedarf, um wirkliche Gleichstellung, Teilhabe und Schutz von Frauen zu erreichen. Teilweise wird sogar von einem „dramatischen Rückschritt“ bei der Gleichstellung der Geschlechter gesprochen.
Der Kurs zielt darauf ab, die politischen und rechtlichen Grundlagen für die Gleichstellung, Teilhabe und den Schutz von Frauen gemeinsam mit den Studierenden zu erarbeiten und ihnen die Rolle der Vereinten Nationen als dem wichtigsten internationalen Akteur bei der Gewährleistung von Frauenrechten zu vermitteln. Zudem sollen einzelne globale Herausforderungen, denen Frauen in Politik, Recht und Gesellschaft gegenüber stehen, näher untersucht werden. Parallel zur weltweiten Lage zielt der Kurs auf die spezifische Situation von Frauen in Deutschland ab. Die Studierenden selbst analysieren die Situation von Frauen in ausgewählten Länderbeispielen.
Lehrinhalte
- Historische Entwicklung der Frauenbewegung
- Grundlagen für die Gleichstellung, Teilhabe und den Schutz von Frauen
- Frauenrechte sind Menschenrechte!
- Die Vereinten Nationen und Frauen
- Gewalt gegen Frauen und Mädchen
- Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte (SRGR)
- Frauenrechte und Soziale Arbeit
- Frauenwahlrecht: Parität in deutschen Parlamenten?
- Frauen in der Bildung und Forschung
Zielgruppe
Studierende aller Fachbereiche
Voraussetzung
Gute Englischkenntnisse
Lehrmethode
Seminaristischer Unterricht einschließlich Exkursionen sowie Referate zur Situation von Frauen in verschiedenen Ländern (10 min. Vortrag und 2 Seiten Handout)
Eckdaten
- Campus Lichtenberg
- Zeit: donnerstags von 16-19.15 Uhr
- Start: 17. Oktober 2019
- Anmeldung: über Studium Generale
- Exkursion: 27. November 2019 von 14.30-21.30 Uhr: Dialog- und Jubiläumsveranstaltung „Mit Recht zur Gleichstellung“ des BMFSFJ
- 2 SWS /ECTS 1 – (2.5 bei Zusatzleistung: Referat und Handout)
- Kursnummer: 112020 01 WS 2019
- Referentin: Dr. Jana Hertwig, LL.M.
Termine:
- Donnerstag, 17. Oktober 2019 (16-19.15 Uhr)
- Donnerstag, 24. Oktober 2019 (16-19.15 Uhr)
- Donnerstag, 31. Oktober 2019 (16-19.15 Uhr)
- Donnerstag, 7. November 2019 (16-19.15 Uhr)
- Donnerstag, 14. November 2019 (16-19.15 Uhr)
- Mittwoch, 27. November 2019 (14.30-21.30 Uhr) (Exkursion)
- Donnerstag, 5. Dezember 2019 (16-19.15 Uhr)
- Donnerstag, 12. Dezember 2019 (16-19.15 Uhr)
- Donnerstag, 19. Dezember 2019 (16-19.15 Uhr)
Veranstaltung: "GenderMINT 4.0 - Studiengangentscheidungen, Studieneingang und Studienerfolg von Frauen und Männern in MINT"
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt "GenderMINT 4.0 - Studiengangentscheidungen, Studieneingang und Studienerfolg von Frauen und Männern in MINT“, welches an der Technischen Universität München (TUM) seit Herbst 2016 durchgeführt wird, lädt herzlich zur abschließenden Veranstaltung und Ergebnispräsentation ein
In diesem Rahmen möchten wir Erkenntnisse unserer vom BMBF geförderten Forschung (FKZ 01FP1608) und die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen vorstellen.
Wann: 27. September 2019, 11:00-16:30 Uhr
Wo: Alte Börse Marzahn, zur Alten Börse 59, 12681 Berlin
Anmeldung bis zum 12. August 2019 und weitere Informationen finden Sie unter.
Fachtagung: "Muss Emanzipation eine Pause machen? Alte und neue Herausforderung für die Gleichstellungspolitik"
Call: Beiträge zur efas-Fachtagung 2019 und Forschungsforum 2019
Thema: Perspektiven der feministischen Ökonomie auf Digitalisierung
Das Ökonominnen-Netzwerk efas lädt dazu ein, Vortrags- und Posterideen für die 17. efas- Fachtagung 2019 einzureichen, die sich mit dem Themengebiet Digitalisierung und Geschlechtauseinandersetzen. Die Tagung findet statt:
Wann: 6. Dezember 2019
Wo: HTW Berlin
Wir bitten alle Interessierten bis spätestens 15. August 2019 Vorschläge für Vorträge oder Poster innerhalb dieser Themengebiete via Email an die efas-Geschäftsstelle einzureichen (max. eine Seite als pdf-Datei).
Neben dem thematischen Schwerpunkt wird es auch in diesem Jahr im Rahmen des Forschungsforums die Möglichkeit geben, Forschungsarbeiten zu allen Themen der feministischen Ökonomie und aus unterschiedlichen Gebieten der Wirtschaftswissenschaften zu präsentieren, in denen Ansätze der Frauen- und Geschlechterforschung an zentraler Stelle Berücksichtigung finden und die sich kritisch mit dem Forschungsstand sowie dem aktuellen wissenschaftlichen bzw. politischen Diskurs auseinandersetzen.
Wir bitten alle Vorschläge für das Forschungsforum bis spätestens 1. Oktober 2019 als Abstract über den Inhalt des Forschungsprojekts via Email an die efas- Geschäftsstelle zu senden (max. eine Seite als pdf-Datei).
Weitere Informationen unter.
Discussion Paper: "Gender quotas for corporate boards - Why authority does not suffice. A comparative analysis of policy package design"
Das neue Discussion Paper zum Thema "Gender quotas for corporate boards - Why authority does not suffice. A comparative analysis of policy package design" von Silke Bothfeld und Sophie Rouault kann hier (PDF) gelesen werden.
Ausschreibung der LaKoF Berlin
Eine Ausschreibung der LaKoF Berlin zur Konzeption und Durchführung einer Veranstaltungsreihe mit der Fragestellung:
"Welche Diversitätskategorien sind an Berliner Hochschulen besonders wirksam hinsichtlich Studienzugang, Studienerfolg und wissenschaftlichen Karrierechancen?"
Dabei sind besonders empirische Studien von Interesse, deren Ergebnisse eine Orientierung dafür geben, wo Diversitäts- oder Antidis- kriminierungspolitiken und –maßnahmen an Berliner Hochschulen anset- zen müssen, um tatsächliche Chancengleichheit herzustellen bzw. zu för- dern.
Als direkte Ansprechpersonen stehen Ihnen während der gesamten Werkauftragszeit die Projektleiterin, Dr. Sünne Andresen und die Ge- schäftsstelle der LaKoF Berlin zur Seite. Das Werk muss bis 31. Novem- ber 2019 abgeschlossen sein (Haushaltsschluss).
Wir bitten um Ihre Bewerbung bis 30. Juni 2019. Bitte beachten Sie dabei die umseitig aufgeführten Bedingungen.
Weitere Informationen finden Sie unter.
Werkstattgespräch am 04.06.19, HWR: "Frauen in der Kommunalpolitik: Engagieren – Entscheiden – Führen"
Frauen sind in den kommunalen Parlamenten sowie in den Führungs- und Entscheidungspositionen auf kommunaler Ebene stark unterrepräsentiert. Der Frauenanteil in den Kommunalparlamenten liegt bei lediglich etwa 25 Prozent. Nur jedes zehnte Rathaus in Deutschland wird von einer Frau regiert. Diese gravierende Unterrepräsentanz von Frauen in der Kommunalpolitik ist leider kein neues Phänomen. Oftmals wird argumentiert: „Das braucht einfach Zeit!“ 100 Jahre nach Einführung des aktiven und passiven Wahlrechts für Frauen ist es aber dringend erforderlich, auch in der Kommunalpolitik, die als Grundstein der Demokratie gilt, neue Wege zu gehen, um mehr Geschlechtergerechtigkeit durchzusetzen und der gravierenden Unterrepräsentanz von Frauen entgegen zu treten. Wie das gelingt und welche Wege beschritten werden könnten, darüber haben wir mit führenden Expertinnen aus Wissenschaft und Politik diskutiert.
Wann: 4. Juni 2019, 18:30-20:30 Uhr
Wo: HWR Berlin Schöneberg, Haus B, Raum 1.01
Referentinnen
Dr. Cara Röhner: Juristin; vielfach ausgezeichnete Preisträgerin für ihre im April 2019 erschienene Dissertation "Ungleichheit und Verfassung"; Rechtsreferendarin am OLG Frankfurt am Main
Dr. Uta Kletzing: Politikwissenschaftlerin und Psychologin; langjährige Forschung zur Repräsentanz von Frauen in der Kommunalpolitik; Referentin zur Geschlechter- und Familienpolitik im "Forum Politik und Gesellschaft", Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin
Nicole Bauer, MdB: Kreisvorsitzende der FDP im Landkreis Landshut; Mitglied des Bündnisses "Frauen für die Kommunalpolitik" des Landkreises Landshut; Frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion; Mitglied im BT-Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Sendung: Polis kocht! - „Sorgearbeit vs. Frauen* in Führungspositionen?“
Bei Polis kocht! am 10. April 2019 ging es Mit Gyde Jensen (MdB, FDP) und Prof. Dr. Claudia Gather (Direktorin des Harriet Taylor Mill-Instituts für Ökonomie und Geschlechterforschung) um das Thema „Sorgearbeit vs. Frauen* in Führungspositionen?“ aus politischer und wissenschaftlicher Perspektive sowie um Politikvorschläge für Brüssel und Berlin.
Hier der Bericht zur Sendung und der Youtube-Link.
Werkstattgespräch: "Frauen in der Kommunalpolitik: Engagieren – Entscheiden – Führen"
Frauen sind in den kommunalen Parlamenten sowie in den Führungs- und Entscheidungspositionen auf kommunaler Ebene stark unterrepräsentiert. Der Frauenanteil in den Kommunalparlamenten liegt bei lediglich etwa 25 Prozent. Nur jedes zehnte Rathaus in Deutschland wird von einer Frau regiert. Diese gravierende Unterrepräsentanz von Frauen in der Kommunalpolitik ist leider kein neues Phänomen. Oftmals wird argumentiert: „Das braucht einfach Zeit!“ 100 Jahre nach Einführung des aktiven und passiven Wahlrechts für Frauen ist es aber dringend erforderlich, auch in der Kommunalpolitik, die als Grundstein der Demokratie gilt, neue Wege zu gehen, um mehr Geschlechtergerechtigkeit durchzusetzen und der gravierenden Unterrepräsentanz von Frauen entgegen zu treten. Wie das gelingt und welche Wege beschritten werden könnten, darüber möchten wir mit Ihnen diskutieren.
Wann: 4. Juni 2019, 18:30-20:30 Uhr
Wo: HWR Berlin Schöneberg, Haus B, Raum 1.01
Referentinnen
Dr. Cara Röhner: Juristin; vielfach ausgezeichnete Preisträgerin für ihre im April 2019 erschienene Dissertation "Ungleichheit und Verfassung"; Rechtsreferendarin am OLG Frankfurt am Main
Dr. Uta Kletzing: Politikwissenschaftlerin und Psychologin; langjährige Forschung zur Repräsentanz von Frauen in der Kommunalpolitik; Referentin zur Geschlechter- und Familienpolitik im "Forum Politik und Gesellschaft", Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin
Nicole Bauer, MdB: Kreisvorsitzende der FDP im Landkreis Landshut; Mitglied des Bündnisses "Frauen für die Kommunalpolitik" des Landkreises Landshut; Frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion; Mitglied im BT-Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Englischer Comic Essay: „We Need to Talk, AI“
- Eine ausführliche Rezension findet Ihr z.B. hier https://1e9.community/t/dieser-comic-erklaert-kuenstliche-intelligenz-so-dass-jeder-sie-versteht/269?u=justherb,
- einen Hinweis hier https://t3n.de/news/we-need-to-talk-ai-web-comic-ueber-ki-auf-1157507/,
- einen Podcast hier https://podcast.comicinvasionberlin.de/cib19-3-we-need-to-talk-ai/,
- ein Radiointerview mit uns hier https://www.radioeins.de/programm/sendungen/radiodays/kuenstliche-intelligenz/beitraege/beruehrungsaengste-bei-ki-mit-kunst-abbauen.html
- ein Video über unseren ersten Talk zu KI und Kunst hier https://youtu.be/Ii-9X1iqD5E
- und einige Testimonials von Euch hier https://weneedtotalk.ai/reviews/.
Tagung: "1924: Auf halber Strecke? - Frauen, Politik und Macht"
Die Tagung hat das Ziel, einen Austausch von Analysen, Wahrnehmungen und Beschreibungen zur Situation von Frauen in Politik und Gesellschaft neu zu beleben und in Gang zu setzen.
Wann: 3. - 4. Juni 2019
Wo: Evangelischen Akademie Loccu
Am 3. Juni 2019 um 16:00 Uhr findet ein Vortrag zu Arbeit, Ökonomie und Teilhabe von Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok, Stellvertretende Direktorin des Harriet Taylor Mill-Instituts der HWR Berlin und Mitglied in der Expertenkommission des 2. Gleichstellungsberichts der Bundesregierung
Weitere Informationen finden Sie unter.
Veranstaltung: "Feminist Futures for Football!?" - Frauen*fußball zwischen Empowerment und Diskriminierung
Frauen*fußball ist weltweit nach wie vor ein umkämpftes Terrain. Während die Marketingmaschinen auch zu der anstehenden WM der Frauen* angeworfen werden und immer mehr große Vereine mit Männerteams nun auch Frauenteams aufbauen, bleibt der diskriminierungsfreie Zugang zu Fußball für viele Frauen* nach wie vor versperrt. Hier setzen Initiativen an, die genau das grundsätzlich ändern und Frauen*fußball für größere gesellschaftliche Veränderungen nutzen wollen.
Was ist das Empowernde am Frauen*fußball und welche Möglichkeiten bietet er für strukturelle Veränderungen? Das Spannungsfeld von Anpassung an Bestehendes und Aufbruch zu Neuem wollen wir mit verschiedenen Akteur*innen diskutieren, die im und um den Fußball aktiv sind. Wie kann Sport als Raum für neue Allianzen zwischen Frauen* und Feminist*innen funktionieren? Wo wollen wir eigentlich hin und wie ist eine feministische Zukunft für Fußball möglich?
Wir laden Sie herzlich ein zu der Veranstaltung "Feminist Futures for Football!?" - Frauen*fußball zwischen Empowerment und Diskriminierung am 3. Juni 2019 um 18.00 Uhr in der FES Berlin.
Weitere Informationen finden Sie in dem hier angehängten Einladungsflyer.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 24. Mai über unser Anmeldeformular.
Jubiläum Beuth Hochschule für Technik
Am 23. Mai 2019 feiert das Gender- und Technik-Zentrum (GuTZ) der Beuth Hochschule für Technik sein 10-jähriges Bestehen.
In der Beuth Halle erwarten Sie ab 14:30 Uhr eine Reihe an Workshops z.B. zu Gendermarketing oder gendersensibler Lehre und Mini-Talks rund um das Thema „Gender und Technik“. Ab 18:00 Uhr wollen wir dann richtig feiern: mit einer spannenden Keynote über Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) und anschließender Podiumsdiskussion sprechen wir über die Zukunft von Gender und Technik. Danach wollen wir den Abend mit Ihnen bei einem Umtrunk und interessanten Gesprächen ausklingen lassen.
Während der Veranstaltung bieten wir Kinderbetreuung an.
Weitere Informationen unter.